Mit dem Feuer spielt man nicht
Dass dies mehr als nur eine Mahnung der Eltern ist, lernte der jüngste Nachwuchs der Feuerwehren des Landkreises Helmstedt beim Brandschutzerziehungstag am 10. November. Die 146 teilnehmenden Kinder aus 13 Kinderfeuerwehren konnten Entstehung, Gefahren und Bekämpfung von Bränden erfahren und erleben. In einem spielerischen Wettbewerb über sechs Stationen rund um Feuer und Feuerwehr wurde das neu erlernte Wissen vertieft.
Alle Schritte von der Entstehung eines Brandes, über dessen Meldung in der Technischen Einsatzleitstelle bis zum Ausrücken der Löschfahrzeuge wurden auf dem Gelände der Technischen Einsatzzentrale und der Freiwilligen Feuerwehr Helmstedt direkt miterlebt. Wie richtige Feuerwehrleute konnten die Kinder durch den Tunnel der Atemschutzstrecke kriechen und mit dem Korb des HLF'20/16/ Multistar einige Meter in die Höhe fahren.
Ein besonderer Höhepunkt war die Vorführung des Löschversuches eines Fettbrandes mit Wasser. Die daraus entstandene Stichflamme zeigte in beeindruckender Weise die Gefahr von Bränden und dem Einsatz von falschen Löschmitteln. Was nach der Brandbekämpfung mit den benutzten Schläuchen passiert erfuhren die Kinder im Schlauchturm. Dort wurde gezeigt, wie die Schläuche gesäubert, zum Trocknen aufgehängt und für den nächsten Einsatz aufgerollt werden. Bei selbstgebackenem Kuchen fand die Siegerehrung statt, bei der jede Kinderfeuerwehr ein Pokal überreicht wurde. Alle freuten sich über Malbücher, Stifte, einem Kinderfinder und ihre persönlichen Teilnehmerurkunden.
Dank soll auf diesem Wege allen Helfern und den Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Helmstedt für die Unterstützung sowie der Öffentlichen Versicherung und den Baumärkten OBI und Praktiker für ihre Sachspenden ausgesprochen werden.
Text Miriam Schumacher/Diana Wermuth